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unser Rebberg

Riesling-Sylvaner - Birgäbärger AOC Ennetbürgen NW

In der Nase besticht er durch seine sortentypischen Aromen.
Im Gaumen kommen Zitrusfrüchte und Muskatnuss gut zur Geltung.
Viel Frische und Eleganz zeichnen diesen Weisswein aus.

- Ideal zum Apéro, Fisch und Fondue wie Raclette

- Lagerung 1 - 3 Jahre

- Servicetemperatur: 10-12C°

Geschichte
Rebberg Allwägli
Geschichte

Bere­its in den Jahren 1867 wurde vom Wein­bau in Ennet­bür­gen geschrieben.

Dass sich die steini­gen und son­ni­gen Abhänge des gegen die Nas aus­laufend­en Bür­gen­berges für Wein-Kul­tur eignen möcht­en, wurde längst schon geah­nt und oft besprochen, ohne dass aber erhe­bliche Ver­suche angestellt wor­den wären. Endlich nach­dem Casper Schmit­ter, aufge­mu­ntert von dem Hochwürdi­gen Her­rn Joseph Würsch, Pfar­rer zu Buochs, in der Lang­weid am Bür­gen, mit 7080 Reben einen befriedi­gen­den Ver­such gemacht hat­te, legte der genan­nte Herr Pfar­rer Würsch im Jahre 1867 in der Gebrüder Husers All­wegli einen eigentlichen Wein­berg an und bepflanzte ihn mit Graubünd­ner-Set­zlin­gen. Der Erfolg entsprach den Erwartun­gen vol­lkom­men. Man erzielte einen wenn auch nicht schw­eren, gle­ich­wohl milden Wein.

Rebberg Allwägli
Blüte

Das ermutigte Remi­gi von Holzen in seinem Gute Heg­gli, eben­falls am Bür­gen, im Jahre 1870 einen noch bedeu­ten­deren Wein­berg mit Chur­er-Gewäch­sen anzule­gen. Seinem Beispiel fol­gte drei Jahre später 1873 Hr. Kirch­meier Anton Kamenzind.“(dies aus ein­er alten Aufze­ich­nung) Der Wein­bau in Ennet­bür­gen wurde in den 70er Jahre wieder aufgenom­men. Im vor­ge­nan­nten All­wägli sind gut 800 Reb­stöcke der Sorte Ries­ling — Syl­van­er gepflanzt. Im Juchen gedei­hen auf 8 Aren 250 Reb­stöcke eben­falls mit Ries­ling — Syl­van­er Trauben. Die von der AGW Ennet­bür­gen (Arbeits­ge­mein­schaft für Wein­bau) gehegt und gepflegt wer­den. Im Jahre 2005 stiegen die let­zten 2 Grün­dungsmit­glieder Wal­ter Oder­matt, Stans und Mar­tin Brun Stansstad alter­shal­ber aus der AGW aus, an ihrer Stelle trat Remi­gi Lus­si-Wid­mer ein.

Rebbjahr
Netze montieren
Rebbjahr

Das Reb­b­jahr begin­nt mit dem zurückschnei­den der alten Ruten im Februar/​März, anschliessend wird eine Rute ange­bun­den auf den Draht. Die neuen Knospen (Auge) zeich­nen sich bere­its ab und deshalb ist auch bei dieser Arbeit Vor­sicht geboten. Die Augen schwellen, sprin­gen auf die jun­gen Triebe und wach­sen her­an. Nun müssen die jun­gen zier­lichen Triebe in der Drah­tan­lage einge­flocht­en und ange­heftet wer­den damit sie halt haben. Je nach Entwick­lungs­stand wird ca. im Mai mit den Spritzun­gen begonnen. Im Juni wer­den zurück­ge­bliebene Triebe ent­fer­nt und bis zur ersten Traube die Blät­ter ent­fer­nt so erhält der Stamm genü­gend Luft. Bis in den August wer­den nun die Geiztriebe ent­fer­nt und die Reben gegebe­nen­falls in der Höhe zurückgeschnitten.

Netze montieren
Trauben

Ab August wer­den die Blät­ter über die Trauben­zone ent­fer­nt, so dass das Traubengut genü­gend Son­nen­licht erhält und opti­mal gedei­ht. Mit der Wein­lese kann im Durch­schnitt erst Ende Sep­tem­ber gerech­net wer­den. Die Trauben müssen min­destens einen Gehalt von 68° Oech­sle aufweisen, damit sie für die Wein­bere­itung zuge­lassen wer­den. Die Ries­ling – Syl­van­er Traube hat mit ca. 76° Oech­sle das richtige Zuck­er-Säure Ver­hält­nis erre­icht. Nach dem abwarten und bes­tim­men des richti­gen Reife­grades wer­den die Trauben gele­sen. Die unreifen und faulen Trauben wer­den entfernt.

Keltern
Traubenlesung
Keltern

Sobald die Trauben gele­sen sind und die Wein­le­sekon­trolle hin­ter sich haben wer­den sie abger­appt, dass heisst die Trauben wer­den von den Stie­len (Rappe) getren­nt, gequetscht und in die Presse gepumpt. Der Pressvor­gang geschieht sehr scho­nend und mit wenig Druck, was die Abpresszeit ver­längert. Der Trester wird nach der Pres­sung in Fäss­er ein­gelegt und mit Hefe ver­set­zt und später ab des­til­liert zu Trauben­trester­bran­nt. Der süsse Trauben­saft wird eben­falls mit ein­er Reinzuchthefe ver­set­zt und zur Gärung ange­set­zt. Die Gärung erfol­gt kon­trol­liert und langsam damit die Aro­mastoffe geschont wer­den. Die Gärung kann 34 Wochen andauern. Nach dem der Zuck­er ver­goren ist und in Alko­hol umge­wan­delt wurde, find­et der biol­o­gis­che Säure­ab­bau statt. So entste­ht der Jung­wein, welch­er in Chrom­stahltanks noch bis ins Früh­jahr her­an­reift. Sobald er aus­ge­wogen und har­monisch ist ca. mitte April wird er in Flaschen abgefüllt.

Traubenlesung
Traubenlesung "Gebiet Juchen"